- Wir zeigen, wie man reine Intervalle anhand von Liedanfängen bestimmen kann:
- Oh du fröhliche – oder wie man große Intervalle erkennen kann …
- Trompi mag auch kleine Intervalle gerne!
Da eine Tonleiter aus Halb- und Ganztonschritten besteht, reichen die Bezeichnungen Prime, Sekunde, Terz, Quart, Quinte, Sexte, Septime und Oktave manchmal nicht aus. Da muss noch feiner unterschieden werden. Nämlich in reine, kleine und große Intervalle.
Man unterteilt in zwei Gruppen: Intervalle, die nur in einer Grundform vorkommen und daher reine Intervalle genannt werden wie Prime, Quarte, Quinte und Oktave. Und Intervalle, die zwei Grundformen haben wie Sekunde, Terz, Sexte und Septime. Diese Intervalle gibt es als kleine oder große Intervalle.
Klingt kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht. Je nachdem, wo Sekunde, Terz, Sexte und Septime in der Tonleiter stehen, können sie einen halben Ton größer oder kleiner sein.
Eine große Sekunde besteht aus zwei Halbtonschritten, eine kleine Sekunde aus nur einem Halbtonschritt. Im Notensystem sehen beide Notenabstände gleich aus. Doch auf der Tastatur sieht man, dass es bei der großen Sekunde zwischen den beiden weißen Tasten auch noch eine schwarze Taste gibt.
Intervalle lassen sich von jedem beliebigen Ton aus aufbauen. Zum Beispiel ist c – d eine Sekunde, der Tonabstand e – f ebenso. Trotzdem sind die beiden nicht gleich groß:
c – d besteht aus zwei Halbtonschritten,
e – f aus nur einem Halbtonschritt!
Man unterscheidet deshalb zwischen der kleinen und der großen Sekunde. Warum das so ist, kannst du oben an der Grafik erkennen, die dir die beiden Sekunden auf der Klaviertastatur zeigt.
Übrigens: Die kleine und die große Terz haben eine wichtige Aufgabe. Sie unterscheiden im Akkord zwischen Dur und Moll. Bei einem Dur-Dreiklang haben wir zuerst eine große Terz, dann eine kleine Terz – ist es umgekehrt, dann handelt es sich um einen Molldreiklang.
Reine, kleine und große Intervalle kommen aufgrund der Gliederung der Tonleiter in Halb- und Ganztonschritte natürlicherweise vor.
Jedes Intervall, egal ob groß, klein oder rein, kann aber auch künstlich mit unseren Versetzungszeichen ♯ oder ♭ vergrößert oder verkleinert werden. Man sagt vermindert, wenn es um einen Halbton verkleinert, oder übermäßig, wenn das Intervall um einen Halbton vergrößert wird.
Hier ein Beispiel:
Der Tonabstand C - Fes bezeichnet eine verminderte Quarte
C – F eine reine Quarte
C - Fis eine übermäßige Quarte
Die übermäßige Quarte hat übrigens noch einen zweiten Namen. Man nennt Sie Tritonus, da die beiden Intervalltöne drei Ganztonschritte voneinander entfernt liegen. Da mit dem Tritonus schwer zu komponieren und zu singen ist, nennt man ihn auch „Diabolus in Musica“, zu Deutsch: „Teufel in der Musik“.
Da eine Tonleiter aus Halb- und Ganztonschritten besteht, reichen die Bezeichnungen Prime, Sekunde, Terz, Quart, Quinte, Sexte, Septime und Oktave manchmal nicht aus. Da muss noch feiner unterschieden werden. Nämlich in reine, kleine und große Intervalle.
Man unterteilt in zwei Gruppen: Intervalle, die nur in einer Grundform vorkommen und daher reine Intervalle genannt werden wie Prime, Quarte, Quinte und Oktave. Und Intervalle, die zwei Grundformen haben wie Sekunde, Terz, Sexte und Septime. Diese Intervalle gibt es als kleine oder große Intervalle.
Klingt kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht. Je nachdem, wo Sekunde, Terz, Sexte und Septime in der Tonleiter stehen, können sie einen halben Ton größer oder kleiner sein.
Eine große Sekunde besteht aus zwei Halbtonschritten, eine kleine Sekunde aus nur einem Halbtonschritt. Im Notensystem sehen beide Notenabstände gleich aus. Doch auf der Tastatur sieht man, dass es bei der großen Sekunde zwischen den beiden weißen Tasten auch noch eine schwarze Taste gibt.
Intervalle lassen sich von jedem beliebigen Ton aus aufbauen. Zum Beispiel ist c – d eine Sekunde, der Tonabstand e – f ebenso. Trotzdem sind die beiden nicht gleich groß:
c – d besteht aus zwei Halbtonschritten,
e – f aus nur einem Halbtonschritt!
Man unterscheidet deshalb zwischen der kleinen und der großen Sekunde. Warum das so ist, kannst du oben an der Grafik erkennen, die dir die beiden Sekunden auf der Klaviertastatur zeigt.
Übrigens: Die kleine und die große Terz haben eine wichtige Aufgabe. Sie unterscheiden im Akkord zwischen Dur und Moll. Bei einem Dur-Dreiklang haben wir zuerst eine große Terz, dann eine kleine Terz – ist es umgekehrt, dann handelt es sich um einen Molldreiklang.
Reine, kleine und große Intervalle kommen aufgrund der Gliederung der Tonleiter in Halb- und Ganztonschritte natürlicherweise vor.
Jedes Intervall, egal ob groß, klein oder rein, kann aber auch künstlich mit unseren Versetzungszeichen ♯ oder ♭ vergrößert oder verkleinert werden. Man sagt vermindert, wenn es um einen Halbton verkleinert, oder übermäßig, wenn das Intervall um einen Halbton vergrößert wird.
Hier ein Beispiel:
Der Tonabstand C - Fes bezeichnet eine verminderte Quarte
C – F eine reine Quarte
C - Fis eine übermäßige Quarte
Die übermäßige Quarte hat übrigens noch einen zweiten Namen. Man nennt Sie Tritonus, da die beiden Intervalltöne drei Ganztonschritte voneinander entfernt liegen. Da mit dem Tritonus schwer zu komponieren und zu singen ist, nennt man ihn auch „Diabolus in Musica“, zu Deutsch: „Teufel in der Musik“.