Holzblasinstrumente gehören zu den ältesten Musikinstrumenten der Welt – es gibt sie schon so lange, wie es Menschen auf der Erde gibt. Im Museum kann man Flöten aus der Steinzeit sehen, die aus Tierknochen gefertigt und über 30.000 Jahre alt sind.
Zu der Gruppe der Holzblasinstrumente gehören die Flöte, die Klarinette, die Oboe und das Fagott. Bei der Flöte erzeugt man den Ton, indem man über ein Loch bläst. Die Klarinette hat ein einfaches Rohrblatt, das durch die geblasene Atemluft zum Schwingen gebracht wird.
Oboe und Fagott werden dagegen mit einem Doppelrohrblatt gespielt. Das bedeutet, dass ihre Mundstücke aus zwei Schilfrohren gefertigt werden, während das Mundstück der Klarinette nur ein Schilfrohr braucht.
Beim Bau der Holzblasinstrumente werden die verschiedensten Materialien bearbeitet. Natürlich Holz, wie Grenadil aus der Palisander-Familie und Buchsbaum. Auch Metalle werden kunstfertig verarbeitet, man verwendet vor allem Neusilber, Silber und sogar Gold.
Früher wurden Holzblasinstrumente nur aus Holz gebaut. Heute sind viele Teile oder sogar das ganze Instrument aus Metall.